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Trekking im Sarek

Abenteuer Sarek - Quer durch den Nationalpark

Besonderheiten

Der Sarek Nationalpark ist die wohl wildeste, aufregendste, spektakulärste, verlassenste Region ganz Nordeuropas. Auf fast 2000 km² treffen hier alle Superlativen zu! Trekking im Sarek bedeutet auf alles zu verzichten was das Wandern in anderen Gebieten so annehmlich macht: Hier gibt es keine Hütten, in denen man Unterschlupf finden könnte, keine Wanderwege (evtl. ein paar Trittspuren), keine Brücken im Parkinneren, keine Wegweiser - NICHTS! Außer pure, von Menschenhand unbeeinflusste Natur! Hier hat es niemals sesshafte Bewohner gegeben, keine Wege oder Überlandleitungen sind je durch die Täler gebaut worden. Die Gegend gilt seit jeher als unzugänglich. Wer hierher zum Trekking kommt weiß worauf er sich einlässt ... auf unvergleichlich intensive Erlebnisse in der Natur; auf Abenteuer, die ewig in Erinnerung bleiben und auf ein Kennenlernen der eigenen Fähigkeiten - mit jedem Schritt, jedem Kilometer, jeden Tag!


Tourenbeschreibung

Entgegen der gewohnten Beschreibung auf unseren anderen Trekkingseiten können wir hier keine Hinweise zum genauen Ablauf der Tour geben. Die Bedingungen im Sarek sind jahreszeitlich so unterschiedlich, dass wir unsere Routenplanung erst kurz vor Tourstart präzisieren. Je nach dem wie viel Schnee im Winter gelegen hat und wie die Schneeschmelze verlaufen ist kann zum Beispiel das Furten der Flüsse ernste Probleme bereiten und eine plötzliche Routenänderung notwendig machen.

Es gibt jedoch einige generelle Bemerkungen: So beginnen unsere Touren meist von Norden (Ritsem) oder von Osten (Saltoluokta) aus. Möglich ist auch der Einstieg von Süden her über Kvikkjokk. An den Ausgangspunkten gibt es STF-Fjällstationen in denen letzte Einkäufe getätigt werden können. Von hier aus geht es in mehreren Tagesetappen in den Sarek hinein. Von Lager zu Lager sind wir 8 bis 10 Stunden unterwegs. Auf jeden Fall werden wir versuchen den zentralen Teil am Ráphajåhkå zu durchqueren und an einer der genannten Fjällstationen die Tour ausklingen zu lassen.

Anmerkung für 'Softtrekker': Wer es nicht ganz so extrem haben möchte dem bietet sich der Kungsleden an. Auf diesem führen bequeme Brücken über die reißenden Flüsse und Unterkunftshütten gibt es in Tagesabständen. Allerdings wird hierbei der Nationalpark nur tangiert, da der Wanderweg östlich und südlich um den Nationalpark herum führt.


 

Anforderung

Ernste Trekkingtour, gute Vorbereitung und Kondition notwendig. Exzellente Kenntnisse in Outdoornavigation erforderlich. Für Neueinsteiger nicht zu empfehlen.


 

Ausrüstung

Eine gute Ausrüstung ist im Sarek überlebenswichtig. Angefangen beim Kocher, über Zelt und Schlafsack bis hin zur wetterfesten Kleidung sollten nur bewährte Ausrüstungsgegenstände zum Einsatz kommen. Der Rucksack muss für das Tragen schwerer Lasten geeignet und auf den Körper eingestellt sein. Zum Furten braucht es Sandalen und ein Seil. Eine gute Hilfe ist dabei ein brusthoher Wanderstab der gegen die Strömung zum Einsatz kommt.


 

Preise

900 SEK/Person/Tag

Teilnehmerzahl: 2 - 6


Regeln im Nationalpark

Es ist erlaubt den Park zu Fuß oder mit Ski zu betreten, überall zu Zelten und mit trockenen Ästen Feuer zu machen. Allerdings sollte letzteres nur dann geschehen wenn beispielsweise durchnässte Kleidung getrocknet werden muss. Hunde sind im Nationalpark nicht erlaubt. Eine Ausnahme gibt es nur für den Kungsleden. Des weiteren versteht es sich von selbst, dass keine Bäume gefällt oder Pflanzen ausgerissen werden. Auch muss wohl nicht erwähnt werden, dass der eigene Müll in den Rucksack und nicht in die Landschaft gehört. Tiere sollen so wenig wie möglich gestört werden.

Durch unser Verhalten sollten wir alle  dazu beitragen, dass die unberührte Natur des Sarek auf lange Sicht bewahrt und auch zukünftig ein einzigartiges Trekkingziel bleibt!

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